IHK Prüfung IT-Systemelektroniker
Die Abschlussprüfung zum IT-Systemelektroniker
Du willst wissen, wie die Abschlussprüfung für IT-Systemelektroniker und IT-Systemelektronikerinnen aufgebaut ist und wie du dich optimal darauf vorbereiten kannst? Mit diesem kurzen Beitrag gehen wir auf die drei häufigsten Fragen vor der Prüfungsvorbereitung ein.
- Abschlussprüfung Teil 1
- Abschlussprüfung Teil 2
- Prüfungsvorbereitung
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Ablauf der IHK Prüfung IT-Systemelektroniker
Die IHK Prüfung IT-Systemelektroniker und IT-Systemelektronikerinnen besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil der Abschlussprüfung findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt, der zweite Teil am Ende der Berufsausbildung, also in der Regel im sechsten Ausbildungshalbjahr. Da die Abschlussprüfung Teil 1 während der Ausbildung stattfindet und die Abschlussprüfung Teil 2 am Ende, spricht man bei der Abschlussprüfung Teil 1 auch von einer Zwischenprüfung.
Beide Prüfungen, also Teil 1 und Teil 2, fließen in die Gesamtnote der IT-Abschlussprüfung mit ein. Sowohl Teil 2 der Abschlussprüfung als auch das Gesamtergebnis, bestehend aus Teil 1 und Teil 2, muss mit der Note “ausreichend” bestanden werden, damit man den Abschluss schafft. Dabei fließt Teil 1 mit 20% in die Gewichtung der Gesamtnote mit ein, Teil 2 mit 80%.
Abschlussprüfung Teil 1 - Zwischenprüfung
Die Abschlussprüfung Teil 1 ist bei allen IT-Berufen gleich aufgebaut, während sich die Inhalte der Abschlussprüfung Teil 2 je nach Ausbildungsberuf und Fachrichtung stark unterscheiden. Die folgenden Inhalten der Abschlussprüfung Teil 1 gelten somit für die folgenden Berufe und Fachrichtungen:
- Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Anwendungsentwicklung
- Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Systemintegration
- Fachinformatiker/-in – Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse
- Fachinformatiker/-in – Fachrichtung: Digitale Vernetzung
- IT-System-Elektroniker/-in
- Kaufmann/Kauffrau für IT-System-Management
- Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement
Einheitlich müssen alle Prüfenden von IT-Berufen im Teil 1 der Abschlussprüfung nachweisen, dass sie in der Lage sind, einen IT-gestützten Arbeitsplatz einzurichten Konkret gehören dazu die folgenden 5 Bereiche:
- Kundenbedarfe zielgruppengerecht zu ermitteln,
- Hard- und Software auszuwählen und ihre Beschaffung einzuleiten,
- einen IT-Arbeitsplatz zu konfigurieren und zu testen und dabei die Bestimmungen und die betrieblichen Vorgaben zum Datenschutz, zur IT-Sicherheit und zur Qualitätssicherung einzuhalten,
- Kundinnen und Kunden in die Nutzung des Arbeitsplatzes einzuweisen und
- die Leistungserbringung zu kontrollieren und zu protokollieren.
Hinweis: Nach der Überarbeitung der Ausbildungsordnung im Jahr 2020 wurden die Themenfelder IT-Sicherheit und Datenschutz im Rahmenplan deutlich ausgebaut.
Abschlussprüfung Teil 2
Der zweite Teil der Abschlussprüfung, welcher – wie bereits erwähnt – in der Gesamtnote mit 80% gewichtet wird, teilt sich wiederum die Abschnitte Teil A, die praktische Prüfung, und Teil B, die schriftliche Prüfung, ein. Einheitlich bei allen IT-Berufen teilt sich Teil B der Abschlussprüfung in die drei Bereiche
- Fachqualifikation,
- Kernqualifikation und
- Wirtschafts- und Sozialkunde.
Diese Bereiche fließen nach der neuen Prüfungsordnung zu jeweils 10% in die Gesamtnote mit ein.
Wirtschafts- und Sozialkunde ist im Grunde wie bei allen anderen IHK Ausbildungsberufen aufgebaut und enthält Prüfungsfragen zu allgemeinen, wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Zusammenhängen aus der Berufs- und Arbeitswelt (VWL, BWL, etc.).
Nun hast Du einen guten Überblick darüber erhalten, wie sich die Abschlussprüfung für IT-Systemelektroniker zusammensetzt.
Für die Vorbereitung auf deine IHK Prüfung IT Systemelektroniker können wir dir den Onlinekurs IT Systemelektroniker Abschlussprüfung empfehlen.